CO₂-Problematik / Treibhauseffekt

Kohlenstoffdioxid ist ein farb- und geruchloses Gas und mit 0,04% ein natürlicher Bestandteil der Luft. Es entsteht bei der Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Substanzen, wenn genügend Sauerstoff vorhanden ist (bei Mangel entsteht Kohlenmonoxid). Auch im Organismus von Lebewesen entsteht Kohlenstoffdioxid in der Zellatmung. Das CO₂ wird dabei über den Atem abgegeben.

Umgekehrt sind Pflanzen, manche Bakterien und Archaeen in der Lage, CO₂ durch die Kohlenstoffdioxid-Fixierung in Biomasse umzuwandeln (Prinzip von B-Rainforest). So produzieren Pflanzen beispielsweise bei der Photosynthese anorganisch aus CO₂ Glukose.

Kohlenstoffdioxid absorbiert einen Teil der Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung), während kurzwelligere Strahlung (größte Teil der Sonnenstrahlung) passieren kann. Diese Eigenschaft macht Kohlenstoffdioxid zu einem so genannten Treibhausgas. Zusammen mit Wasserdampf erhöht es die mittlere Temperatur auf der Erdoberfläche von ca. -15°C auf +15°C und ist somit entscheidend für das lebensfreundliche Klima der Erde mitverantwortlich (natürlicher Treibhauseffekt).

Von vielen Wissenschaftlern wird die Hypothese vertreten, dass eine vom Menschen verursachte Zunahme der Treibhausgase in der Erdatmosphäre zum so genannten anthropogenen Treibhauseffekt führt, der einen Klimawandel (Globale Erwärmung) zur Folge hat. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet das CO₂, das durch die Verbrennung der fossilen Energieträger Eröl, Erdgas und Kohle freigesetzt wird.

Grundsätzlich besteht über die Notwendigkeit zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes inzwischen weitgehende Einigkeit.

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlendioxid)

 

Eindrücke vermittelt das Fotoalbum, der botanische Garten und der Naturlehrpfad.

 

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